LAr­bG Berlin-Bran­den­burg, Beschluss vom 14.07.2020, AZ 26 Ta (Kost) 6045/20

Aus­gabe: 08–2020

1. Stand eine betrieb­s­be­d­ingte Kündi­gung im Stre­it oder fehlen Angaben über die Kündi­gungs­gründe, bedarf es zur Fest­set­zung eines Ver­gle­ichsmehrw­erts für eine Zeug­nis­regelung regelmäßig näher­er Angaben, aus denen ein im Zeit­punkt des Ver­gle­ichs beste­hen­der Stre­it bzw. eine Ungewis­sheit über den Zeug­nisanspruch geschlossen wer­den kann (vgl. LAG Berlin-Bran­den­burg 22. Mai 2018 — 26 Ta (Kost) 6036/18; 8. März 2017 – 17 Ta (Kost) 6013/17, Rn. 4).

2. Stre­it bzw. Ungewis­sheit kön­nen aus einem vorg­erichtlichen Stre­it über die Ent­fer­nung ein­er Abmah­nung aus der Per­son­alak­te resul­tieren. Hier kamen konkrete Vere­in­barun­gen zum Zeug­nis­in­halt mit der Fes­tle­gung von Noten hinzu. Außer­dem enthält die Vere­in­barung die Angabe eines Kündi­gungs­grun­des (betrieb­s­be­d­ingte Kündi­gung) im Zeugnis.

Weit­ere Infor­ma­tio­nen: http://www.gerichtsentscheidungen.berlin-brande…