Lan­desar­beits­gericht Baden-Würt­tem­berg, Beschluss vom 01.07.2021, AZ 21 Sa 43/20

Aus­gabe: 07–2021

1. Der Infor­ma­tion­sanspruch des Art. 15 Abs. 1 2. Halbs. DSGVO ist hin­re­ichend bes­timmt iSd. § 253 Abs. 2 Nr. 2 ZPO, wenn der Antrag­steller konkret mit­teilt, welche Infor­ma­tio­nen er im Rah­men von lit. a bis h der Norm für welche Kat­e­gorie von per­so­n­en­be­zo­ge­nen Dat­en begehrt. 

Das­selbe gilt für den Anspruch auf Zurver­fü­gung­stel­lung von Kopi­en per­so­n­en­be­zo­gen­er Dat­en gem. § 15 Abs. 3 Satz 1 DSGVO. 

2. Eines beson­deren Rechtss­chutzbedürfniss­es für die Gel­tend­machung von Ansprüchen nach Art. 15 Abs. 1 und Abs. 3 DSGVO bedarf es nicht. Es genügt grund­sät­zlich die Behaup­tung des Antrag­stellers, die Ver­ant­wortlichen iSd. Art. 4 Nr. 1, 2, 7 DSGVO wür­den per­so­n­en­be­zo­gene Dat­en sein­er Per­son verarbeiten.

Weit­ere Infor­ma­tio­nen: http://lrbw.juris.de/cgi-bin/laender_rechtsprec…