Lan­desar­beits­gericht Baden-Würt­tem­berg, Beschluss vom 03.02.2022, AZ 21 Sa 13/21

Aus­gabe: 02–2022

1. Kön­nen die gem. § 7.14.3 Man­teltar­ifver­trag Met­all- und Elek­troin­dus­trie Nordwürttemberg/Nordbaden fest­gelegten Freis­tel­lungstage aus per­so­n­enbe­d­ingten Grün­den auf Seit­en des Arbeit­nehmers (z. B. Krankheit) von diesem nicht genom­men wer­den, geht der Freis­tel­lungsanspruch im Umfang der Ver­hin­derung endgültig unter. An seine Stelle tritt im Umfang der Ver­hin­derung (wieder) der Zahlungsanspruch des Arbeit­nehmers auf tar­i­flich­es Zusatzgeld gem. § 2.2.1 Tar­ifver­trag zum tar­i­flichen Zusatzgeld (T‑ZUG) Met­all- und Elek­troin­dus­trie Baden-Württemberg.

2. Der (wieder­aufgelebte) Zahlungsanspruch auf tar­i­flich­es Zusatzgeld gem. § 2.2.1 T‑ZUG unter­liegt der Auss­chlussfrist des § 18.1.2 Man­teltar­ifver­trag Met­all- und Elek­troin­dus­trie Nordwürttemberg/Nordbaden.

Weit­ere Infor­ma­tio­nen: http://lrbw.juris.de/cgi-bin/laender_rechtsprec…